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Brie de Melun

Der Käse aus der Île de France, also der Region um Paris, ist einer der ältesten und bekanntesten Vertreter der Käse mit blumig weißer Kruste.
Sein Cousin, der Brie de Meaux, ist etwas bekannter, von der Machart aber doch recht unterschiedlich. Der aus Melun – natürlich spielten der Hof und die Könige da wieder einmal eine Rolle – gilt als der Ursprung der laktischen Käse der Bourgogne.
Im Gegensatz zu dem aus Meaux, der ausschließlich mit Lab hergestellt ist, wird der Brie de Melun auf Basis einer Milchsäuregärung, wenn überhaupt mit wenig Lab, hergestellt. Dieser Prozess dauert eher bis zu 18 Stunden und ergibt einen milchsauren, laktischen Geschmack in seiner Jugend.
Gleichwohl der Käse mit der Reife eine deutliche Sahnigkeit und Kraft entwickelt, was ihn wieder von den eher frischen Burgundern unterscheidet. Der bäuerlich hergestellte Brie – das ist hier der Fall! – bringt außerdem über seine Krume noch prägnante Noten von Champignon und Unterholz mit.
Aber vor allem ist er mit seiner weißen Kruste, die ins rötliche übergeht und Adern an der Oberfläche bildet, einfach wunderschön anzusehen.